Mein Pferd verstehen und als Mensch wachsen

Warum Verladetraining mit dem Pferd nichts bringt

Warum Verladetraining mit dem Pferd nichts bringt

Das Verladen ist für viele Pferdebesitzer und ihre Pferde ein Graus. Das kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Und je nach Grund steht für mich fest: Verladetraining ist entweder nutzlos oder total kontraproduktiv. Hilfreich ist es leider in den allerwenigsten Fällen, auch wenn noch so oft das Gegenteil erzählt wird. Und nein, du brauchst auch keinen neuen Hänger zu kaufen - das ist Quatsch (solange dein alter Hänger noch fahrtauglich und verkehrssicher ist)!

Schauen wir uns einmal einige mögliche Ursachen an, warum ein Pferd nicht in den Hänger geht.

Das Pferd hat Angst vor dem Ziel der Fahrt

Der wichtigste Grund ist, dass das Pferd gar nicht weiß, WARUM es überhaupt verladen werden soll. Willst du mit ihm zum See fahren, zum Turnier, in die Klinik oder zum Schlachter? Soll es verkauft werden?

 Sprich: Nur du weißt, wo du hin willst, aber dein Pferd hat womöglich Angst vor dem Ziel. Es hat vielleicht schon mal schlechte Erfahrungen gemacht oder gesehen, dass ein Pferd, das in den Hänger verladen wurde, nicht mehr zum Stall zurück kam. Wenn du deinem Pferd nicht VOR dem Verladen klar machen kannst, dass alles in Ordnung ist und du für seine Sicherheit sorgst, bleibst die Angst vor dem Ziel bestehen!

Du selbst bist beim Verladen unsicher

Vielleicht spürt dein Pferd auch, dass du irgendwie unsicher bist - generell oder beim Verladen. Oder es traut dir nicht recht zu, dass du mit dem wackeligen Hänger klar kommst und euch beide heil ans Ziel bringst. Auch in diesem Fall ist Verladetraining sinnlos!

Solange dein Pferd dich als unsicher empfindet, wird es weiterhin nicht in den Hänger gehen wollen. Das Einzige, was hilft, ist, dass du Sicherheit ausstrahlst! Daran arbeiten wir übrigens in meinen Workshops in der Einzelbegleitung sehr intensiv - denn Unsicherheit des Menschen ist quasi DIE Hauptursache für Verhaltensprobleme beim Pferd!

Wenn du erfahren möchtest, ob die Pferdekommunikation mit persönlicher Begleitung auch für dich der richtige Weg ist, buche dir hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch.

Verladetraining ist kein echtes Verladen

Ein Aspekt wird beim Verladetraining völlig unterschätzt: die Energie, die der Mensch ausstrahlt, ist ganz anders als im Ernstfall! Beim Training ist der Mensch deutlich entspannter, denn er hat ja keinen Termin bei der Klinik oder Turnier. Es geht auch NICHT um die Gesundheit des Pferdes. Wenn also das Verladetraining relativ glimpflich verläuft, heißt es noch lange nicht, dass es dann auch im Ernstfall - mit viel Stress auf beiden Seiten - gelingt!

Verladetraining ist der falsche Weg

Verladetraining ist deshalb auch der falsche Weg, denn dabei versteht das Pferd nicht, warum es in den wackeligen Hänger soll, sondern es "übt" allenfalls, dem Menschen zu vertrauen - der aber zu allem Überfluss beim Verladetraining meist gestresst ist und dem Pferd wenig Vertrauen vermittelt.

Auch, wenn du einen Profi zum Verladen holst, ändert das nichts am tiefer liegenden Problem. Der Profi ist sicher viel entspannter als du, und das Pferd folgt ihm leichter in den Hänger. Vielleicht beugt es sich aber auch nur seinem härteren Durchgreifen. Willst du das? Jedenfalls wirst du daraus kaum etwas für euer Verladen gelernt haben...

In jedem Fall sendest du die Botschaft aus: Ich schaffe es nicht allein. Ich bin unsicher. Ich brauche immer jemanden, der mir hilft. Und diese Energie hast du dann beim nächsten Mal, wenn du mit deinem Pferd wieder allein bist...

Was sagt die PferdeDolmetscherin zum Verladen eines Pferdes?

JEDES Pferd, das seinem Besitzer vertraut, ihn als kompetent empfindet und weiß, wo die Fahrt hin geht, wird ihm in den Hänger folgen. Vor allem, wenn der Mensch ihm verständlich erklärt, warum es wichtig ist, in den Hänger zu steigen, auch wenn es dem Pferd gerade schlecht geht (weil es in die Klinik muss).

Verladetraining ist keine Lösung des Problems, denn dabei steht immer das Pferd als "Problemverursacher" ("es geht nicht in den Hänger") da. Stattdessen ist meist der Mensch das Problem ("Er ist unsicher, hat dem Pferd nicht erklärt, wo es hingeht, er vertraut sich selbst nicht."). Wenn nur "am Pferd herumtrainiert" wird, ändert das herzlich wenig am Selbstvertrauen des Menschen.

Was tun, damit das Pferd in den Hänger geht?

Wenn auch dein Pferd nicht in den Hänger will, lässt sich das oft mit der Pferdekommunikation leicht lösen. Du erklärst ihm, wo die Fahrt hin geht, sagst ihm, dass der Hänger solide ist und du dich um die Sicherheit kümmerst und noch ein, zwei Sachen mehr. Fertig. Wenn du dann noch das nötige Selbstvertrauen ausstrahlst, gehört dein Verladeproblem der Vergangenheit an. Genau das bringe ich dir gern bei!

Um mal in die Tierkommunikation reinzuschnuppern, eignen sich hervorragend meine Webinare, die ganz umsonst und via Zoom stattfinden. In meinem nächsten exklusiven Webinar geht es darum, dein Pferd zu verstehen, als Mensch zu wachsen und Ballast loszulassen (energetische Blockaden lösen).

Fallbeispiel: "Hilfe, das Pferd geht nicht in den Hänger!"

Im nächsten Beitrag geht es darum, wie leicht sich ein Verladeproblem oft lösen lässt, wenn man die konkreten Umstände berücksichtigt. Klicke hier!

Pferdegespräche: Die Welt aus der Sicht des Pferdes


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Über Nicole Luzar

Als Diplom-Biologin und PferdeDolmetscherin hat Nicole Luzar eine zuverlässige Art der Kommunikation zwischen Mensch und Pferd entwickelt: die FTA-Methode (Fragen + Testen = Antwort). Heute vermittelt sie ihr Wissen an Reiter, die ihr Pferd in jeder Situation selbst verstehen möchten. Sie hält regelmäßig Vorträge und Seminare und stellt ihr Können in Live-Demonstrationen unter Beweis.

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